Schwangerschaftsmassage
Eine Schwangerschaft stellt ganz erhebliche Anforderungen an den Körper. Vor allem das Skelett und die Muskulatur werden in dieser Zeit ganz besonders beansprucht. Verantwortlich hierfür ist, gerade im letzten Drittel der Schwangerschaft, die Gewichtszunahme und die damit einhergehende Verschiebung des Körperschwerpunktes. Durch die Vergrößereung des Bauches verlagern sich die Beschwerden allerdings oftmals in den Bereich der Lendenwirbelsäule; denn hier kommen verschiedene Einflussfaktoren zum Tragen. Die Verstärkung der Lordose (natürliche Krümmung der Wirbelsäule), die Flexibilisierung der Bänder gerade im Bereich des Beckens, sowie der Übergang der beweglichen Lendenwirbelsäule auf das starre Kreuzbein. All dies hat einen nicht unerheblichen Einfluß auf die ganze Muskulatur. Schmerzhafte Verspannungen sind die unweigerliche Folge. Eine fachlich druchgeführte Massage kann hier gute Dienste leisten, da sie regulierend auch den Muskeltonus einwirken kann. Aber nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche ist in der Zeit der Schwangerschaft einer besonderen Belastung ausgesetzt.
Vorteile für Ihr Kind
Die Schwangerschaftsmassage wirkt sich darüber hinaus auch noch in zweifacher Hinsicht förderlich auf die Entwicklung Ihres ungeborenen Kindes aus. Und zwar auf der physiologischen und der emotionalen Ebene, da Mutter und Kind nicht nur über die Nabelschnur, sondern auch tiefenpsychologisch miteinander verbunden sind. Die Massage hat einen positiven Einfluss auf die Regulierung des mütterlichen Cortisolspiegels, und verhindert so eine Überschwemmung des Fötus mit diesem Stresshormon. Und da das Ungeborene nach Erkenntnissen der Pränatalpsychologie an den Emotionen der Mutter partizipiert, überträgt sich der tiefenentspannende Effekt auch auf das ungeborene Kind.
Vorteile für Sie (während Schwangerschaft oder allgemein)
Stress
Eine Massage hat nachgewiesener Maßen eine antidpressive und Angst mindernde Wirkung und wirkt sich positiv auf die Regulierung von Stresshormonen aus.
Blutdruck
Eine Reihe internationaler Studien legen den Schluß nahe, dass sich eine Massage positiv auf die Regulierung des Blutdruckes auswirken kann.
Muskulatur
Die Rückenmuskulatur wird besonders im 3. Trimenon stark beantsprucht, aber auch durch heutige Belastungen wie z.B. Stress am Arbeitsplatz und das viele sitzen. Eine Massage zur Reglierung des Muskeltonus vermag die Beschwerden deutlich zu mindern.
Lymphsystem
Durch Aktivierung des Lymphsystem wird der Lymphablass verbessert. Folge sind ein Abschwellen der Extremintäten, sowie eine bessere Entgiftung des Körpers.
Immunsystem
Wissenschaftliche Studien belegen einen positiven Effekt von Massagen auf das Immunsystem durch Aktivierung wichtiger für die Aktivität des Immunsystems verantwortlicher Stoffe.
Allgemeinbefinden
Massage wirkt Schmerz lindernd, fördert eine tiefere Atmung, und trägt zur Stimmungsaufhellung bei. Darüber hinaus fördert sie einen gesunden Lebensstil.
Wellnessmassagen…
- wirken Schmerz lindernd
- regen den Stoffwechsel an
- tragen zur Stimmungsaufhellung bei
- födern die innere Ausgeglichenheit
- lösen Verspannungen der Muskulatur
- unterstützen eine gesunde Lebensweise
- wirken regulierend auf Puls und Blutdruck
- wirken sich durch die Tiefenentspannung positiv auf die Atmung aus
- tragen dazu bei die Schwangere emotional und mental auf die Wehen vorzubereiten
- wirken Stress reduzierend, Angst lindernd und haben einen positiven Einfluss auf depressive Verstimmungen
- regen den Kreislauf und das lymphatische System an, und führen so zu einer Entlastung der Venen, ein Anschwellen der Extremintäten wird vermindert
- Die Körperwahrnehmung wird verbessert, ein positives Gefühl der Akzeptanz gegenüber der Veränderung des eigenen Körpers kann entwickelt werden. Das innere Gefühl der Ausgeglichenheit und Achtsamkeit ist emotional eine gute Vorbereitung auf die bevorstehende Entbindung.